Michael Grüne
Mein Start in der Informationstechnologie begann 1998 mit IT-Infrastruktur Projekten, daraus entwickelten sich im Laufe der Zeit weitere Tätigkeiten im Projekt- und Service-Management, sowie interessante Aufgaben im Bereich Prozess-, Transition- und Transformation-Management. In den letzten Jahren ergaben sich dann daraus wiederum Beauftragungen im Bereich der Gutachtenerstattung als Sachverständiger.
Jeder, der sich für einen Job in der IT-Branche entschieden hat, lebt von Weiterentwicklungen. Die Informationstechnologie gestaltet maßgeblich den Fortschritt, hat schon immer Trends gesetzt und sich selbst erneuert. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden und die Weiterentwicklungen aktiv begleiten und gestalten zu können, ist es notwendig sich auch persönlich immer weiterzuentwickeln und weiterzubilden. Daher ist es auch für mich selbstverständlich, dass ich mich regelmäßig weiterbilde und habe es mir zur Aufgabe gemacht, mich kontinuierlich mit neuen Themen zu beschäftigen, gewonnene Erkenntnisse zu vertiefen oder auf einen aktuellen Stand zu bringen.
Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, greife ich auf die Unterstützung verschiedener Organisationen zurück, in denen ich Mitglied bin, der Gesellschaft für Informatik, der Deutschen Gesellschaft für Projektmanagement e.V., der Deutschen Sachverständigen Gesellschaft mbH und dem Berufsfachverband für das Sachverständigen- und Gutachterwesen e.V. Des Weiteren unterstütze ich die Förderung Freien Wissens durch meine Mitgliedschaft im Wikimedia Deutschland e.V.
Darüber hinaus ist es mein Ziel, dass die Freelancer-Kultur im IT Bereich als integraler Bestandteil der Wirtschaft anerkannt und gefördert wird.
Leider fehlt Politik, Gesellschaft und Behörden das Verständnis für die Gruppe hochqualifizierter Solo-Selbständiger innerhalb der deutschen Wirtschaft. Da unsere Gruppe der IT Freiberufler im Gegensatz zu anderen Freiberuflern wie Ärzten, Ingenieuren, Architekten, etc. keine Interessensvertretung besaß, gründete ich daher mit anderen IT-Freiberuflern im Jahr 2013 den Deutschen Bundesverband Informationstechnologie für Selbständige e.V. (DBITS e.V.).
Als Vorstandsvorsitzender des Verbandes setzte ich mich unter anderem dafür ein, dass der DBITS e.V. :
- ein Positionspapier zu den Rahmenbedingungen für Selbständige in der Informationstechnologie erarbeitete
- die Interessen der IT Freiberufler in der Politik und der Presse vertritt
- Kooperationen zu anderen Interessensverbänden aufbaut
- eine Kampagne auf abgeordnetenwatch.de gegen die Neuregelung von Zeit- und Werkverträgen startete
- sich an der Kampagne "EXPERTEN ARBEIT RETTEN" der Allianz für selbständige Wissensarbeit (ADESW) beteiligte
- zahlreiche Vorteile für Mitglieder in Form von Rechtsberatung, Partnerrabatten, Profilchecks und Weiterbildungsangeboten bereitstellt
Aus familiären Gründen war ich leider gezwungen, meinen Vorstandvorsitz im Jahr 2016 niederzulegen. Dennoch unterstütze ich weiterhin den DBITS e.V. und dessen Ziele und freue mich, dass der Verband unter der Führung von meiner Nachfolgerin Kerstin Tammling erfolgreich gewachsen ist und an politischem Einfluss gewonnen hat.
Meine Netzwerke.
"Gehen Sie zum Äußersten.
Reden Sie miteinander."
(Andy Mattes, Präsident Siemens ICN)